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Die Branche

Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland

Zur Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland gehören 256.600 Unternehmen in elf Teilbranchen, die kreative und innovative Produkte und Dienstleistungen erschaffen oder verbreiten. Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist die Schlüsselbranche für wirtschaftliche und gesellschaftliche Innovationen und gestaltet den Wandel.

Zu den elf Teilmärkten gehören Architekturmarkt, Buchmarkt, Designwirtschaft, Filmwirtschaft, Kunstmarkt, Markt für darstellende Künste, Musikwirtschaft, Pressemarkt, Rundfunkwirtschaft, Software-/ Games-Industrie und Werbemarkt.

Die Bruttowertschöpfung in der Kultur- und Kreativwirtschaft erreichte in Deutschland im Jahr 2018 schätzungsweise 100,5 Milliarden Euro. Damit übertrifft die Branche wichtige Wirtschaftszweige wie die chemische Industrie, Energieversorger oder die Finanzdienstleistungsbranche. Wie in den Vorjahren ist die Software- und Games-Industrie der umsatz- und wertschöpfungsstärkste Teilmarkt. Immer mehr Menschen arbeiten in einem sozialversicherungspflichtigen Job, zugleich sinkt die Zahl derer, die geringfügig in der Kultur- und Kreativwirtschaft arbeiten.

168.3

Milliarden Euro

hat die Branche im Jahr 2018 umgesetzt

1.195

Millionen Menschen

sind in der Kultur- & Kreativwirtschaft (kern)erwerbstätig

256.6

Tausend

Freiberufler und gewerbliche Unternehmerinnen und Unternehmer sind in der Branche ca. tätig (2018)

3.0

Prozent

beträgt der Anteil der Branche am Bruttoinlandsprodukt (2018)

Monitoringbericht Kultur- und Kreativwirtschaft 2019

Unter Kultur- und Kreativwirtschaft werden diejenigen Kultur- und Kreativunternehmen erfasst, die überwiegend erwerbswirtschaftlich orientiert sind und sich mit der Produktion und der Verbreitung von kulturellen oder kreativen Gütern und Dienstleistungen befassen. Nicht dazu zählen Unternehmen, Einrichtungen oder vereinsartige Formen, die durch öffentliche Finanzierung getragen werden.

Im Rahmen Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft veröffentlicht die Bundesregierung einen jährlichen Monitoringbericht zur Entwicklung der Branche.